Rebhuhn
Das Rebhuhn ist kein gewöhnliches Huhn – es lebt wild in der Natur und ist ein echter Meister der Tarnung. Mit seinem braun-grauen Gefieder sieht es aus wie ein kleiner Laubhaufen und ist deshalb schwer zu entdecken. Es lebt am liebsten dort, wo es viel Platz zum Laufen und Verstecken gibt – zum Beispiel auf Feldern, Wiesen und am Rand von Wäldern.
Rebhühner sind Bodenbewohner. Sie fliegen nur selten und kurz, wenn Gefahr droht. In alpennahen Regionen findest du sie auf Wiesen und Feldern, in Heckenlandschaften und Waldrändern. Sie brauchen ruhige Gebiete mit wenig Störung, denn sie sind sehr scheu.
Rebhühner sind Allesfresser, sie lieben Samen und Körner, im Sommer fressen sie auch Insekten, Raupen und Larven, die sind besonders für die Küken wichtig! Die Jungtiere brauchen in den ersten Wochen viel Eiweiß, damit sie schnell wachsen und stark werden.
Im Winter wird das Leben für Rebhühner schwer. Sie finden weniger Futter und müssen sich gut vor Kälte und Feinden schützen. Deshalb schließen sich mehrere Rebhühner zu kleinen Gruppen zusammen, so können sie sich gegenseitig wärmen und gemeinsam aufpassen.Ihr Gefieder wird dichter, und sie suchen windgeschützte Plätze mit etwas Schnee, unter dem sie sich verstecken können.
Das Rebhuhn ist ein stiller, aber wichtiger Bewohner unserer Landschaft. Leider gibt es immer weniger von ihnen, weil Felder oft zu groß und zu aufgeräumt sind. Deshalb brauchen Rebhühner Hecken, Wildblumen und ruhige Ecken – damit sie auch in Zukunft durch die Wiesen trippeln können.